Erfolgsfaktor Integrierte Unternehmensführung
Die Gefahr der Desintegration in Unternehmen ist enorm gestiegen: Globalisierung, Wissensexplosion, Digitalisierung und Produktivitätsanforderungen haben uns in die Informations- und Risikogesellschaft (Ulrich Beck) und in eine immer weiter zunehmende Spezialisierung geführt. Die Ursachen zu lokalisieren, ist nicht leicht und keineswegs immer eindeutig. Die Lage ist eher diffus und die Zeit, sich mit „der Welt der Anderen“ zu beschäftigen und gemeinsam an der Ausrichtung und Orientierung zu arbeiten, knapp. Dennoch gibt es klare Handlungsfelder und Wege für die Integration von Menschen und in Unternehmen. Wir zeigen diese in unseren Intensiv-Trainings und mit dem HC-Portfolio© auf. So entstand der Ansatz „Integrierte Unternehmesführung“ .
Am Anfang ist das Wort, die Vision. Sie zeichnet ein richtungsweisendes Zukunftsbild, wofür wir Menschen in Unternehmen arbeiten. Hier es geht um das Ganze und das Thema ist ganz natürlich Chefsache und Herzensangelegenheit. Das ist der Ausgangspunkt integrierter Unternehmensentwicklung.
Strategie, Prozesse und Strukturen müssen immer wieder mit den handelnden Menschen verzahnt und in Einklang gebracht werden. Auftretende Engpässe müssen identifiziert, analysiert und überwunden werden. Damit werden auch Veränderungen am Führungsmodell und der Organisation notwendig. All das bedarf des Wissens, wie das praktisch geht und natürlich auch der Führung, sollen Veränderungen auch umgesetzt werden. Projektmanagement ist deshalb heute unverzichtbar, weil regelmässig Wissen aus verschiedenen Bereichen und Disziplinen integriert werden muss, wenn es gut werden soll.
Prägnant zusammengefasst ist Erfolg (in T€) ein Produkt aus M x O x U.
Was heißt das und wie ist es gemeint? Schöpft die Marktstrategie (M) nur 70% des Marktpotenzials aus und das Modell von Organisation & Führung (O) übersetzt die Anforderungen der Kunden zu 80%, ist der Erfolg in T€ – selbst bei 90% Umsetzungsstärke (U) aller Beteiligten – im Ergebnis nur noch 50%. Formal: 0,7 x 0,8 x 0,9 = 50%.
Integrierte Unternehmensführung identifiziert die Engpässe, deren Überwindung die größte Hebelwirkung für Erfolg, Motivation und Ergebnis haben. Dazu muss man diese Erfolgsfaktoren kennen, verstehen und mehrfach in der Praxis angewandt haben. Angenommen Sie hätten 10% freie Kapazität an Ressourcen, die sie beliebig für die Verbesserung von M, O oder U einsetzen könnten und auch das Wissen und die Fähigkeit an jedem der Faktoren so zu arbeiten, dass sich insgesamt 10% Verbesserung dieser Faktoren einstellt. Woran würden Sie zuerst arbeiten?
Rational wäre es, ausschließlich mit der Strategie zu beginnen und zwar mit der ganzen freien Kapazität, da der Ergebniszuwachs hier am größten wäre. Diese Wahl ist jeder anderen Kombination an Ressourceneinsatz überlegen. Integrierte Unternehmensführung identifiziert daher die Engpässe, deren Überwindung die größte Hebelwirkung für Erfolg, Motivation und Ergebnis haben. In unseren Intensiv-Trainigs, die auf einem Crash-Kurs zur integrierten Unternehmensführung aufbauen, leisten wir einen wertvollen Wissens- und Praxistransfer, der sich rechnet, wenn Sie das Wissen anwenden und in die Umsetzung bringen.
Mit dem Ansatz der „Integrierten Unternehmensführung“ behalten Sie die wesentlichen Erfolgsfaktoren im Blick, konkretisieren Visionen und Strategien in Aktionen und lösen komplexe Aufgaben durch planvolles, unternehmerisches Handeln und systematisches Reporting. Ideen und Ziele werden durch kooperative Führung und konsequente Entscheidungen verwirklicht.
Die HC Hemel Consulting fokussiert auf bewusst die Management-Engpässe, die Sie bei Wachstumskrisen, bei Neuausrichtungen, Restrukturierungen und in der Entwicklung von Unternehmen bewältigen müssen. Denn Stillstand ist Rückschritt. Wir wollen nicht nur beraten, sondern über den anwendungsbezogenen Praxistransfer in unseren Intensiv-Trainings mit Ihnen gestalten (→ mehr erfahren).
Dazu bieten wir zwei Mal im Jahr einen Trainingszyklus zu Führungsthemen an, der inhaltlich mit einem Crash-Kurs „Integrierte Unternehmensführung“ startet und danach in vier Intensiv-Trainings die wesentlichen Themen in vier eigenständigen Gestaltungsfeldern vertieft.
Frei nach Goethe sind wir der Auffassung, dass kognitiver Wissenstransfer allein nicht genügt, sondern Wissen angewandt werden muss, um es wirksam werden zu lassen. Das ist Kern unserer Intensiv-Trainings. Präzise heißt das Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“
Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass Sie in der Führung auf die richtigen Dinge achten, gute Prioritäten setzen und Sie aus dem Anwenden Ihres Wissens Erfolge produzieren und wiederholen können.
Erfolg und auch das nötige Quentchen Glück wünschen wir Ihnen ohnehin!
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre
HC Hemel Consulting
Trainings & Beratungsschwerpunkte
Identität & Vision: Die Markendefinition
Wer sind wir und wofür treten wir an?
Über Unternehmen wird genauso gedacht und geredet wie über Menschen: Wie sind „die“? Was können „die“ besser? Kann man „denen“ vertrauen, kann man da kaufen? Oder sogar arbeiten?
So wenig wie Führungskräfte verhindern können, dass sie Vorbilder sind, so wenig können Unternehmen vermeiden, dass sie glaubwürdig sind oder eben nicht, dass sie Außenwirkung entfalten und entsprechend wahrgenommen und an ihren Versprechen gemessen werden. Nie war die Transparenz größer. Glaubwürdig ist, wer sagt, was er denkt und tut was er sagt. Ansteckend ist, wer dabei fröhlich und voller Energie ist, weil er tut, was er will.
Sind sie sich in diesen Fragen einig? Und geben ein einheitliches Bild ab? Oder haben Sie das noch gar nicht erarbeitet?
Im Intensiv-Training „Wir als Marke!“ oder HC-Markenpositionierung zeigen wir in konkreten Schritten auf, wie Sie eine starke Marke werden können, die „nach innen und außen“ integriert und vermittelt, wie Sie wurden, wer Sie sind und wofür Sie antreten.
Strategie
Was tun, was nicht? Worauf setzen wir?
Die Königsdisziplin. Strategie heißt wörtlich übersetzt: „Ein Heer aufstellen!“ Schon immer ging es darum, den Krieg zu gewinnen, weil man wettbewerbsüberlegene Waffen hat und sie „mit seinen Männern“ einzusetzen weiß. Es geht also darum, mit den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten zu gewinnen, weil man – trotz begrenzter Ressourcen – besser aufgestellt ist. Es ist schön, wenn der Umsatzmotor anspringt und man Marktanteile gewinnt, weil die Strategie stimmt.
Michael Porter entwickelte die Grundtypen der Strategie Differenzierung oder Kostenführerschaft und behauptete, man könne an jeder Stelle im Unternehmen besser sein als Andere. Potenziale liegen aber nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern in den Leistungspotenzialen des „strategischen Vierecks“ (Wolfgang Becker): (1) Im Unternehmen, (2) bei Lieferanten, (3) bei Kunden und sogar (4) bei Mitbewerbern. Längst ist unsere Welt in der Wertschöpfungskette hochgradig vernetzt, besonders in Warenwirtschaftssystemen, sozialen Netzwerken und dem digitalen Vertrieb. Vernetzt arbeiten ist Teil der Philosophie „Integrierte Unternehmensführung“.
Aber worauf setzen Sie mit den begrenzten finanziellen, personellen und immateriellen Ressourcen? „Alles geht, nur Frösche hüpfen!“, mag ja stimmen. Aber wir müssen uns alle die Frage stellen, wohin wir die Ressourcen, die Kräfte bündeln (Carl von Clausewitz), weil Ressourcen immer knapp sind: Was kostet wieviel Zeit, wieviel Aufwand, wieviel Kraft, um Wettbewerbsvorteile für Kunden aufzubauen? Auch hier besteht die Gefahr der „Verzettelung“ durch eine Mangel an Fokussierung mit der Folge des Desintegration.
Organisation und Wert-Schöpfung
Wie gut sind wir organisiert?
Die meisten „schimpfen nur über den eigenen Laden“. Und das, was nicht oder nur schlecht funktioniert. Die wenigsten machen sich die Mühe, den Ursachen nachzugehen, woran das liegt – abgesehen davon, dass wir „nur“ Menschen sind und Menschen „immer mehr sind als die Systeme“.
Sie wollen einen Staffellauf gewinnen? Wirklich? Und deshalb haben sie definiert, mit welchen Informationen, Ergebnissen und Outputs wer wie das Staffelholz wo an den Nächsten in der Prozesskette weitergibt? Das macht Arbeit und die wenigsten wissen, wie das überhaupt geht und dass das nur mit der Bewältigung vieler kleiner Konflikte funktionieren kann. Prozessmanagement ist – abgesehen von der Notwendigkeit und dem Erlernen einer einheitlichen Methodik im Unternehmen – zu 50% Konfliktmanagement. Weil Menschen Menschen sind mit ganz unterschiedlichen, vielfältigen Begabungen und Einstellungen. Weil Ressourcen begrenzt sind und „jeder ein wenig am Tischtuch zieht“, auch wenn es davon nicht länger wird.
Und wer schaut überhaupt auf die Schnittstellen zwischen die Funktionen, wenn es nicht die Unternehmensführung ist, die integrieren will, was zumindest noch teilweise desintegriert ist? Prozessmanagement ist nach der Ausrichtung essentieller Bestandteil integrierter Unternehmensführung.
Wollen sie lernen, ein lernendes Unternehmen zu werden?
Umsetzungsstärke
Wollen, können, dürfen wir?
Wir könnten, wir müssten, wir sollten mal…
Die Faktoren, die ihre Umsetzungsstärke bestimmen, die dafür sorgen „PS“ auf die Straße zu bringen, sind verflixt kompliziert: Was nicht geplant (und terminiert!) ist, wird überhaupt nicht umgesetzt, es sei denn es geschehen Wunder (Ben Gurion: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!“). Was sie fertig geplant haben, ist nur ein Plan, aber noch nicht umgesetzt. Tun ist ein anderes Wort für Erfolg. „Es gibt nichts Gutes außer man tut es.“ heißt das Gedicht „Moral“ von Erich Kästner. Richtig, das ist auch mit der Arbeitsmoral so: „Ohne Fleiß kein Preis!“
Sie werden einwenden, an ihnen liege es ja nicht, sondern an den Anderen! Aber ändern können wir uns nur selbst, die Anderen nicht. Aber es muss doch etwas geben…
Projektmanagement als Kunst der Integration, unterschiedlichstes Wissen aus verschiedenen Disziplinen und Funktionen zusammen zu führen zum Beispiel. Das gilt auch für den Mittelstand und ist eine eigene Profession. Das kann man lernen.
Auch operative Exzellenz in all den Funktionen, die wir kennen: Aber was nützt das, wenn sie nicht aufeinander abgestimmt, nicht verzahnt sind? Wo ist der Engpass?
Und wer tut es? Immer noch sind es Menschen, die die richtigen Dinge tun und das hoffentlich richtig. Und das auch noch gemeinsam, wenn es gut werden soll und eben nicht vom „letzten Mohikaner“. Teamfähigkeit ist gefragt. Aber was ist das, ein TEAM? TEAM: Toll, Ein Anderer Machts? oder Together Everyone Achieves More?
Wir arbeiten hier mit der Führungsmatrix©, die über fachliche Kompetenzen hinaus abstrakte Leistungsmerkmale in konkret beobachtbare Verhaltensweisen übersetzt, seien es persönliche, soziale, methodische oder sogar Führungskompetenzen.